Typische Standardantwort eines Politikers auf die besorgte Anfrage einer Bürgerin

Anwort von MdB Carola Stauche (CDU)
(Quelle: abgeordnetenwatch.de)

Sehr geehrte Frau …..,

es gibt keinerlei wissenschaftliche Belege, welche die Chemtrail-Theorie – nach welcher im Rahmen geheimer Projekte durch militärische und zivile Flugzeuge Chemikalien in die Atmosphäre bringen – beweisen. Weder der Deutsche Wetterdienst, das Umweltbundesamt oder das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt konnten durch Messungen die Einbringung von Aluminium- und Bariumverbindungen nachweisen. Ich möchte Sie auf eine Veröffentlichung des Umweltbundesamtes vom März 2011 zum Thema Chemtrail hinweisen, in der Sie sich weitergehend informieren können:

http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3574.pdf

Ich sehe aufgrund der mir vorliegenden Informationen momentan keinen gesetzgeberischen Handlungsbedarf.

Mit freundlichen Grüßen

Carola Stauche

(Anmerkung der Redaktion: Politiker vertreten genauso wenig das Volk, wie Zitronenfalter Zitronen falten)

Und übrigens, folgender Mailwechsel kam mit einem Büro eines Bundestagsabgeordneten zustande (Reaktion auf unsere Pressemitteilung vom 30.05.2011):

Politiker: bitte verschonen Sie uns künftig mit diesem Unfug!

Bürger: Sie haben es doch noch nicht einmal gelesen. Dürfen wir das mit dem Unfug in der nächsten Pressemitteilung zitieren?

Politiker: doch, ich habe es teilweise gelesen. allein, wie sie Frau MdB Griefan aus dem Zusammenhang gerissen zitieren zeigt, dass es sich hier nicht um eine seriöse Auseinandersetzung handelt. Die angeblichen Chemtrails bevölkern ja bereits seit vielen Jahren das Internet. Von Zitaten bitte ich Abstand zu nehmen.

Bürger: Nein, die Chemtrails bevölkern seit vielen Jahren den Himmel und es wäre eigentlich Ihre Aufgabe, das Volk davor zu schützen.

Ende der Konversation.

Und Rechtsanwalt Dominik Storr erhielt von einem Landtagsabgeordneten folgende „Antwort“ auf die Pressemitteilung (es stellte sich heraus, dass dieses Mail nur versehentlich an Herrn Storr ging):

Sehr geehrter RA Storr,

ich fühle mich von Ihnen belästigt; Sie sind mir zu gut.

Sehr geehrter Herr ……,

wie darf ich das verstehen?

Sehr geehrter Herr RA Storr,

ich habe bedauerlicherweise allen geantwortet und nicht, wie von mir beabsichtigt auf den zusätzlichen Kommentar unseres Herrn …… aus Ffm.
Bitte entschuldigen Sie.