Chemie-Sprüherei könnte nicht geheim gehalten werden – Von wegen, lehrt uns die Geschichte!

Eines der Hauptargumente der Chemtrail-Zweifler (so auch im Beitrag auf Spiegel TV) ist die These, dass das Versprühen von künstlichen Wolken nicht geheim bleiben könnte. Allein deshalb könne so gut wie sicher ausgeschlossen werden, dass Chemtrails versprüht werden.

Auch dieses Argument geht fehl, was die Geschichte eindeutig beweist. Denn schon mehrfach haben Menschen als Versuchstiere für das Versprühen von biologischen und chemischen Stoffen herhalten müssen, ohne dass sie darüber Bescheid wussten.

Die vergangenen Feldversuche, bei denen Menschen mit zum Teil toxischen Stoffen mittels Flugzeugen besprüht wurden, zeigen, dass es selbstverständlich möglich ist, groß angelegte Sprühaktionen heimlich durchzuführen.

Von der Operation Operation Large Area Coverage (LAC) haben wir bereits berichtet.

Aber auch ein anderer Fall, der schon 60 Jahre zurückliegt, zeigt eindrucksvoll, wie die Arbeit von Meteorologen, Behörden und militärischen Einheiten bestens koordiniert wurde, ohne dass dies an die Öffentlichkeit kam. Zwischen 1953 und 1964 wurden in England streng geheime Tests durchgeführt, bei denen ein chemisches Gemisch aus Zink-Kadmium-Sulfid versprüht wurde, um zu simulieren, wie sich eine Wolke aus biologischen Kampfstoffen verbreiten würde. Die ahnungslose Bevölkerung von Ostengland wurde auf diesem Weg, ohne es zu wissen, mindestens 76 mal mit dieser chemischen Keule besprüht. Mike Kenner hatte diesen Skandal in intensiven Nachforschungen aufgedeckt. Dies hatte zwei Regierungsuntersuchungen zur Folge. Sogar der Sender BBC berichtete darüber: „Spotlight Porton Down Spraying of Dorset with Zinc Cadmium sulphide

Einen weiteren Bericht über diesen Skandal, der erst viele Jahre später aufflog, finden Sie [hier].

Auch die renommierte britische Zeitung The Observer berichtete am 21.04.2002, dass das britische Verteidigungsministerium zwischen 1940 und 1979 in geheimen Versuchen Millionen von Briten mit Bio-Waffen besprüht hat. Diese Tests beinhalteten die Freisetzung potenziell gefährlicher Chemikalien und Mikroorganismen über weite Teile der Bevölkerung – ohne der Öffentlichkeit davon zu berichten.

All dies zeigt übrigens nicht nur auf, zu welch menschenverachtenden Maßnahmen westliche Regierungen in der Lage sind. Sie demonstriert auch eindrucksvoll, dass das Besprühen der Bevölkerungen in Europa mit toxischen Stoffen durch Flugzeuge keine Science-Fiction darstellt, wie Spiegel TV sinngemäß meint.

Dass derartige Großaktionen heimlich durchgeführt werden können, hat vielfältige Gründe: Da ist zum einen „Unser täglich Gift – in Nahrungsmitteln und unserem gesamtem Umfeld“ (Film von ARTE), das uns abstumpfen und teilweise zu willenlosen Sklaven werden lässt.  Aber auch Obrigkeitshörigkeit, bequeme Ignoranz, naive Gutgläubigkeit oder sture Ungläubigkeit der meisten Menschen spielen dabei eine große Rolle. Unzählige Marketingmaßnahmen und willentliches Vertuschen, für die ein Milliardenbudget und zahlreiche Institutionen zur Verfügung stehen, besorgen den Rest. So ist es in der Vergangenheit schon oft gelungen, Staatsgeheimnisse über viele Jahrzehnte geheim zu halten. Der Spiegel veröffentlichte im Jahr 1962 einen sehr interessanten Artikel hierzu: „Man staunt, was nicht alles Staatsgeheimnis ist

Vorläufer in der Geschichte zeigen somit, dass riesige Sprühaktionen mittels Flugzeugen und deren Geheimhaltung sehr wohl möglich waren, und dass diese stattfanden, während die Menschen auf den Feldern arbeiteten, die Kinder im Freien spielten, Menschen sich in die Parks setzten, um frische Luft zu atmen – während Ungutes vom Himmel sank. Wie heute!

[Hier] können Sie übrigens Chemtrail-Experimente im Jahr 1958 „bewundern“.

Und [hier] finden Sie noch ein Video über die Operation Moneybags in Porton Down 1964. Zwar wurde dort nicht mittels Flugzeugen gesprüht, aber immerhin zeigt das Video, wie „transparent“ nicht nur mit der Bevölkerung, sondern auch mit dem Militär umgegangen wird.

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