Fazit bei Galileo: Chemtrails können nicht ganz ausgeschlossen werden

Galileo, die Boulevard-Bildungsserie der Deutschen schlechthin, hat sich wieder einmal daran gemacht, das Volk in seiner bekannt unschlagbaren sachlich-fundierten Weise auf den neuesten Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse zu bringen.

In einer aufwändig produzierten Show aus Comics und Animationen erörtert der Beitrag, inwieweit das Versprühen von Chemtrails Realität ist. Wissenschaftliches Backup erhält der Beitrag durch den wohl eher zweitklassigen Diplom-Meteorologen Thomas Endrulat vom Deutschen Wetterdienst in Potsdam. Wieder einmal schweigen die anerkannten Experten zum Thema Chemtrails. Interessanterweise wurde auch in diesem Beitrag auf Messungen hingewiesen, nach denen die chemischen Kondensstreifen am Himmel keine giftigen Substanzen wie Aluminiumoxide oder Bariumsalze enthielten. Doch auch hier werden die angeblichen Messungen des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt nicht näher erläutert. (Wir erinnern uns: Alle verantwortlichen öffentlichen Stellen berufen sich auf angebliche Messungen, die bis heute nicht zugänglich gemacht wurden!)

Obgleich der Beitrag darauf abzielt, das Thema rund um die „Verschwörungstheorie Chemtrails“ ins Lächerliche zu ziehen, sind die wesentlichen Schlagzeilen und wörtlichen Kernaussagen bezeichnend:

  • „Wettermanipulation ist möglich“
  • „Wetter als Waffe“
  • „… dass sich über unsere Köpfen ein Versuchslabor zusammenbraut, ist doch mehr als unwahrscheinlich.“

Unglaublich! Da kann die vermeintliche Wissenschaftssendung nach all ihren Recherchen noch nicht einmal ausschließen, dass es Chemtrails gibt und bestätigt zudem noch, dass künstliche Wettermanipulation und Wetterkriege Realität sind….

Natürlich wird dann wieder einmal vieles auf die bösen Chinesen geschoben, die seit jeher am Wetter herumpfuschen würden. Und wenn die Chinesen das machen, dann müssen das die westlichen Staaten natürlich auch machen – allen voran die USA. Dass aber gerade Deutschland – neben den USA und England – eine der Wissenschaftsschmieden für die technische Beeinflussung des Wetters und Klimas ist, bleibt unerwähnt.

Als Nachhilfe für das Team von Galileo empfehlen wir übrigens unseren Beitrag „Warum die vielen Streifen am Himmel keine gewöhnlichen Kondensstreifen sind„. Zu behaupten, dass die täglich sichtbaren Phänomene, d.h. das Stehenbleiben und langsame Ausbreiten von „Kondensstreifen“ am Himmel, bereits bei einer relativen Luftfeuchte von 70 Prozent möglich seien, zeigt, dass das Ziel der Sendung u.a. die Verbreitung von unwissenschaftlichen Thesen ist, um das Volk zu verdummen.

Jedenfalls kann man an den Chemtrail-Berichterstattungen im TV sehen, dass das TV – egal welcher Sender – praktisch mit einer Stimme spricht und sich beim Thema Chemtrails – ähnlich wie beim Thema Krieg – wie eine Sekte verhält, die Gehirnwäsche mit den Menschen betreibt. Abweichende Meinungen werden verteufelt. Abweichler werden stigmatisiert, von den Futtertrögen der Macht weggebissen und kaltgestellt.

Aber: ProSieben musste für die Technokraten eine Menge Geld in die Hand nehmen, um unserer Aufklärungsarbeit und vor allen den Handzettelaktionen, die auf unglaubliche Resonanz bei unseren Teilnehmern gestoßen sind, überhaupt etwas entgegensetzen zu können.

Fazit: Regen Sie sich daher nicht auf über diese Sendung. Die beste Medizin hiergegen ist Handzettel zu verteilen, um die Bevölkerung wahrheitsgemäß aufzuklären. Hier geht es zu unseren Handzettelaktionen.