Ein Blick auf unser E-Mail-Postfach: Oder wie Sauberer Himmel von der Kommunikation abgeschnitten wird

In unserem Land – und auch sonst wo – ist wirklicher Widerstand des Volkes nicht gerne gesehen. Wenn man sich entscheidet, unsere Probleme an den Wurzeln anzupacken und dabei auf Missstände hinweist, die von der öffentlichen Meinung tabuisiert werden, sollte man zuvor wissen, auf was man sich da einlässt.

Wir wollen an dieser Stelle nicht schon wieder darüber jammern, wie viele Steine uns ständig in den Weg gelegt werden. Ein Blick auf unseren jüngsten E-Mail-Posteingang soll jedoch einmal aufzeigen, wie versucht wird, mit systematischer E-Mail-Überflutung nicht nur Angst zu erzeugen („Schütze das Haus“, „Schütze deine Wohnung“, „Hab gezittert“, „Angst vor diesem, Angst vor jenem“ etc.), sondern uns von der Kommunikation abzuschneiden. Wer hat schon Lust, sich jeden Tag durch diesen E-Mail-Schrott zu kämpfen? Sittlich anstößige Mails wurden dabei noch entfernt (ebenso die seriösen E-Mails). Vielleicht kommt jetzt auch Verständnis dafür auf, wenn wir auf die eine oder andere E-Mail nicht geantwortet haben.

Diese Mails erhalten wir auch privat, wenn auch nicht in diesem gewaltigen Ausmaß. Es sind keine allgemeinen Spam-Nachrichten. Die Spam-Filter reagieren darauf nicht. In den Nachrichten selbst befindet sich ganz unten zumeist eine Leiste, in welche die Stalker noch eine persönliche Botschaft hinterlassen können wie z.B. „Ratten flüchten“ etc..

Nun zeigt dieses Bild nur den Freitag, an dem sich die Stalker am Abend gewöhnlich frei nehmen, um sich um ihre Familie oder Lieben zu kümmern und dabei ein nach außen unauffälliges Leben zu führen. An anderen Tagen erhalten wir bis zu dreimal so viel an E-Mail-Schrott. Klar, wir könnten eine neue E-Mail-Adresse anlegen. Bringt aber nichts, weil die Stalker darauf sofort reagieren, wie wir es im privaten Bereich erlebt haben.

Unser Motto lautet daher: Mit diesen „Idioten“ müssen und werden wir leben.