Menschheit im tiefen Fall? Ein „Leben“ nichts wert? – dabei: „Das Universum scheint extra nur für uns gemacht zu sein“

In dem vorletzten Beitrag „Don’t get lost: Erster Schritt – Libération mentale“ wurden folgende Fragen aufgeworfen:

„Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Warum leben wir in einer Zeit, in der diese Welt, so wie wir sie seit Kindesalter kennen, nicht nur scheinbar zerfällt? Warum werden die Menschen so getäuscht? Weshalb werden jene auf so viele Abwege gebracht? Und warum lassen sich Menschen dazu so gerne verleiten? Ähnlich wie leblose Gegenstände auf dem Fließband etwa? Ist das unsere Aufgabe? Das kann es doch nicht sein, oder?“ Ignoranz, Angst, innere Verlorenheit, Streit, Zerstörung, Seelenlosigkeit, Hass und Krieg?

Das rundherum zerstörerische „Zufallsprinzip“

Die heutigen Weltanschauungen haben zwangsläufig zu einem moralischen Verfall innerhalb der Menschheit geführt. Schließlich holt jeder für sich „das Beste“ aus seinem doch recht vergänglichen Leben heraus. Letztlich, da die eigene Existenz minderwertig sei, da die gesamte Menschheit auf „Zufall“ beruhe. Aus einer dunklen Brühe rührten wir. So sagt man es uns. Mächtige Dinosaurier herrschten auf dieser lieblosen Erde, lautet die gängige Theorie. Hiergegen wären wir doch absolute „Schwächlinge“ gewesen. Daher fresse auch der „Stärkere“ wie automatisch den „Schwächeren“ auf. Alles sei vergänglich, was spielten da Menschenleben schon für eine große Rolle? Und was sollte man deshalb von Menschen erwarten können? Innerhalb der Religionen geht es zwar etwas anders zu, aber auch diese beruhen auf Machtentfaltung von wenigen Priviligierten mit der Folge der Unterwürfigkeit der übrigen Menschen garniert mit seelischen, moralischen und materiellen Abhängigkeiten und Auswüchsen bis hin zu Missbrauch, Zerstörung und Kriegen. So jedenfalls in der gelebten Praxis.

Meaning of Life: „Ist das menschliche Leben vielleicht doch Teil eines höheren Plans?“

Dabei sind unsere sog. „Wissenschaftler“ gar nicht so stringent einig darüber, was das sog. „große Ganze“ betreffe. Also jenes, in das unser Leben auf der sog. „Erde“ eingebettet sei; und zwar jedes einzelne Lebewesen, also zum Beispiel die „Ameise“ samt deren „Haufens“, aber auch wir Menschen und damit jeder Einzelne eingeschlossen Ihrer werten Person.

Den Text auf diesem älteren Bild würde man heute anders formulieren, da es dahinstehen kann, ob der Kosmos endlich ist oder nicht. Wer weiß das schon? Jener Text war auch eher angelehnt an das etwas menschenunwürdige Zitat von Albert Einstein: Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher“.

„Warum ist das Universum für uns so ideal gebaut? Ist das menschliche Leben vielleicht doch Teil eines höheren Plans? Das würde unserem liebenden, hassenden, wetteifernden Ameisenhaufen auf der Erde mal endlich einen höheren Sinn geben!“, warf glatt die WELT auf (welt.de, 02.04.2018).

In dem entsprechenden Titel der WELT lautete es gar heutige „Schlitter-Bahnen“ mehr als diametral abbrechend in geradewegs hyper-revolutionärer Art

Presse heute, man hör-staune: „Das Universum scheint extra nur für uns gemacht zu sein“

„Es ist bemerkenswert, dass die physikalischen Bedingungen scheinbar sehr fein aufeinander abgestimmt wurden, damit sich Leben entwickeln kann.“ (welt.de, 02.04.2018). Diese Aussage stammt vom Physiker Stephen Hawking, der gewiss kein gänzlich unbekannter war.

Dieses „in sich fügen“ („Feinabstimmung“) von schier unendlich vielen Vorgängen, die zum Leben notwendig sind, und jenes nach einer gewissen Logik, sei „kein wirres Hirngespinst von Verschwörungstheoretikern, sondern Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen“, so jedenfalls ausdrücklich WELT (welt.de; s.o.).

All dies könnte viele Menschen etwas nachdenklich stimmen. Immerhin wurde dies in „den Medien“ offen verkündet im Widerspruch zur sog. „Evolutionstheorie“. Letztere würde doch auf reinen „Zufällen“ beruhen:

„Ich bin überzeugt, dass wir das Ergebnis von Zufall sind“, so ein zitierter Forscher (welt.de; s.o.). In jenem vorletzten Posting ging es darum, wie „die Medien“ zu lesen und zu verstehen sein könnten, und dass selbst dort immer wieder „Wahrheiten“ durchschimmern. Jedoch „muss“ dieses „Zufallsprinzip“ (= „zerstörerisch“; s.o.) in der heutigen Epoche der Menschheit noch eisern für die sog. „Massen“ verteidigt werden, obwohl sich „ein jeder“ fragen würde, „ob es einen Grund für die Existenz von Leben gibt“ (welt.de; s.o.).

Einfluss auf Denk- und Verhaltensweisen

Denn ein sog. „höherer Sinn“ (welt.de; s.o.) innerhalb der Denk- und Verhaltensweisen von Menschen könnte dem heutigen Prozess der moralischen Verwerfungen und des scheinbar ewigen Streites entgegenwirken (s.o.). Bei Ersterem, also einem sog. „höheren Sinn“ (Meaning of Life), könnten bisher gewohnte Denk- und Verhaltensweisen durchaus hinterfragt werden. Zudem fänden wir uns damit in dem bereits eingangs verlinkten Beitrag wieder. Als es darum ging, dass notwendige Antworten auf „reale Abläufe“ verbindende Gemeinsamkeiten statt dauerhaft spaltende Unterschiede schaffen.

Der Zusammenhalt unter Menschen würde dann eine größere Rolle spielen.

Und dies erst recht bei drohenden Gefahren, womit sich dieser Beitrag in die anderen einfügt. Jeder kann selbst beobachten, wie sich die Gefahren für die Menschheit gerade auftürmen. Und so sollte jeder für sich entscheiden können, in was er sein Menschenleben eingebettet sieht. Ob im Rahmen einer ehemaligen („zerstörerischen“, s.o.) „Zufallsbrühe“ (sog „Ursuppe“) oder eben doch in mehr.

In Dohlen – gelebte Soziologie (kleine Reise durch die Welt der Tiere) wurde unter dem Stichwort „Der Artenpoker“ ausgeführt, dass allein aufgrund (intensiver) Beobachtungen von Tieren und Naturkreisläufen die gängige Evolutionstheorie so gut wie ausgeschlossen werden kann.