Die Vertreter der Luft- und Raumfahrtlobby argumentieren immer wieder gerne damit, dass die vielen Streifen am Himmel aus dem erhöhten Flugverkehr resultierten. Doch dient dieses Argument nicht vielmehr dazu, jegliches genauere Hinschauen bereits im Vorhinein auszuschalten und damit den Chemtrail-Skandal verborgen zu halten?

In einem Punkt dürften wir uns alle einig sein:

Vor 12 Jahren gab es diese Vielzahl von Streifen am Himmel noch nicht – nicht einmal ansatzweise. Der Flugverkehr müsste somit seit dem Jahr 2000 dramatisch zugenommen haben.

Wie aus der Antwort der Bundesregierung (17/9502) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/9253) hervorgeht, habe der Flugverkehr „drastisch“ zugenommen. Aber was bedeutet „drastisch“ in Zahlen? Und sind diese Zahlen geeignet, um die mehr als dramatische Zunahme der Streifen am Himmel zu rechtfertigen?

Schauen wir doch einmal näher hin:

Die Bundesregierung teilt in ihrer Antwort auf die Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mit, dass im Jahr 2000 143 Millionen Ein- und Aussteiger an deutschen Flughäfen gezählt wurden. Im vergangenen Jahr waren es 199,7 Millionen. Dies entspricht einer Zunahme von knapp 40 Prozent. Das Fracht- und Postaufkommen habe sich auf allen deutschen Flughäfen von 2,6 Millionen Tonnen im Jahr 2000 auf 4,4 Millionen Tonnen im letzten Jahr erhöht, teilt die Bundesregierung mit. Dies entspricht einem Anstieg von knapp 70 Prozent. Während das innerdeutsche Fracht- und Postaufkommen von 377 630 Millionen auf 233 714 Millionen Tonnen gesunken sei, habe sich der Anteil der Auslandsfracht in diesem Zeitraum verdoppelt.

Beachtenswert ist jedoch, wie sich die Zahl der Flugbewegungen (Starts und Landungen) an deutschen Verkehrsflughäfen entwickelt hat: Hier verzeichnete das Statistische Bundesamt lediglich eine Zunahme von 13,2 Prozent im Zeitraum von 2000 bis zum Jahr 2010. Dieser weitaus geringere Anstieg an Flugbewegungen – man beachte die erhöhten Passagier- und Frachtaufkommen – ist laut dem DLR auf eine bessere Auslastung der Flugzeuge sowie die größeren Maschinen, die vermehrt eingesetzt werden, zurückzuführen.

(http://www.dlr.de/fw/Portaldata/42/Resources/images/luftverkehrsbericht2009/Luftverkehrsbericht2010.pdf)

Fazit:

Wir hören immer wieder, dass die Zahl der Passagiere und die Frachtmengen im Flugverkehr enorm gestiegen seien. Dies ist auch richtig. Doch bedeutet dies nicht unbedingt, dass sich auch die Zahl der Flugbewegungen “drastisch” erhöht hat. Wenn wir lediglich einen Anstieg von rund 13 Prozent beim realen Luftverkehr (das heißt: die Zahl der Flugzeuge, die tatsächlich starten und landen) in Deutschland zu verzeichnen haben, müssen wir uns ernsthaft fragen: Hat sich die Zahl der Streifen tatsächlich proportional zum Anstieg des Luftverkehrs erhöht? Fakt ist, dass unser Himmel vor 12 Jahren noch anders ausgesehen hat. Bei 13 Prozent höherem Verkehrsaufkommen am Himmel im Zeitraum von 2000 bis 2010 müsste unser Himmel doch noch etwas blauer sein als wir es tagtäglich erleben. Woher kommen also die vielen Streifen und der weiße Himmel?

Die Antwort ist einfach:

Früher gab es diese vielen Streifen nicht, weil sich Kondensstreifen in der Regel relativ rasch wieder auflösen. Heute werden mit den Flugzeugen im Zuge des Geo-Engineering zusätzliche chemische Verbindungen ausgebracht, die meist sehr lange sichtbar sind und sich zu künstlichen Wolken ausbreiten sollen.

Anmerkung: Die verwendeten Zahlen beziehen sich auf die an deutschen Flughäfen erhobenen Daten. Hierbei sind ausländische “Überflüge” nicht einbezogen.

Lesen Sie hierzu bitte auch:

Warum die vielen Streifen am Himmel keine Kondensstreifen sind

Chemtrails versus Kondensstreifen: Was sagen die atmosphärischen Bedingungen? (Video)