Infostand der Regionalgruppe Sauberer Himmel Wetzlar-Gießen-Marburg

Bericht vom Infostand der Regionalgruppe Sauberer Himmel Wetzlar-Gießen-Marburg im Outdoor-Zentrum, beim „Mannifest“ am 18. und 19. August

Im Westerwald gibt es mitten in der Botanik zwischen naturbelassenen Bäumen ein Freizeitzentrum für die ganze Familie. Eine rustikale Gaststätte, Spielplätze und Gehege für u. a. Lamas und allerlei Vögel, bieten Gelegenheiten für Freizeitaktivitäten an frischer Luft. Der Betreiber der Anlage lud die Regionalgruppe Wetzlar-Gießen-Marburg ein, bei dem „Mannifest“ http://www.manni-fest.de/ einen Infostand aufzubauen.

Schon Monate vor dem Fest begann die „generalstabsmäßige“ Vorbereitung unseres ersten öffentlichen „Auftritts“. Die Mühe hat sich gelohnt. Wir durften am Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr unseren Stand betreiben. Aufbau, Dekoration, technische Installation: alles lief wie am Schnürchen.

Wir hatten ein größeres Zelt aufgebaut. Am Eingang links und rechts Plakatwände mit Fotos von Chemtrails, die wir in der Region gemacht hatten. Dazu ein Infotisch mit dem Buch von Chris Haderer/Peter Hiess: Chemtrails – Verschwörung am Himmel? (Wien 2005). Dazu einen selbst erstellten Handzettel mit weiterführenden Informationen, Gesundheitstipps gegen die Folgen von Chemtrails, sowie den Handzettel von Sauberer Himmel. In einem Aktenordner waren weitergehende Informationen von verschiedenen Webseiten enthalten, sowie die aktuelle kleine parlamentarische Anfrage der SPD-Bundestagsfraktion <http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/099/1709943.pdf> an die Bundesregierung zum Thema Geoengineering, sowie die vorläufige Antwort darauf von der Bundesregierung <http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/103/1710311.pdf>. Im Zelt konnten Interessierte auf einem großen Flachbildschirm ein Interview mit Dominik Storr verfolgen.

Am Samstag war der Publikumsandrang überschaubar. Aber wir hatten das Interesse des Publikums durchaus erregt – allein schon deswegen, weil wir von der Regionalgruppe immer mindestens zu fünft anwesend waren. Bei den anderen, kommerziellen Ständen saß immer nur eine Person. Wo Leute sind, sind bald noch mehr Leute. Die Menschen fragten sich, was wohl bei uns los war, blieben stehen und wir kamen ins Gespräch. Für die Kinder gab es bei uns Gummibärchen oder Schokoküsse.

Die Menschen, mit denen wir ins Gespräch kamen, waren überaus aufgeschlossen. Keine Spur von Misstrauen, wir könnten verschwörungstheoretische Spinner sein. Für die meisten unserer Gesprächspartner war das Thema Chemtrails und Wettermanipulation absolutes Neuland. Der Spruch: „Alles können die da oben manipulieren, bloß nicht das Wetter!“ scheint für viele Menschen nicht mehr selbstverständlich zu sein. Wir brauchten ja nur auf die Olympiade in Peking 2008 verweisen. Hilfreich war auch die Grafik der Bundesregierung zum Thema Geo-Engineering, die wir auf die Infowand gepinnt hatten. Hier sind ja alle Optionen in Piktogrammen auf einer Seite zusammengefasst. Wir brauchen nur auf die diversen Denkpapiere z.B. von Kiel-Earth-Institute oder die Konferenz in Mainz zu verweisen. Es ist alles kein Geheimnis – die Regierenden posaunen ihre Gedankenspiele bloß nicht allzu laut heraus, schon gar nicht in den Mainstream-Medien. Es geht darum, aufzuklären und ein Stück Demokratie zu erzwingen: dass die Mächtigen und Reichen endlich ihre Karten auch beim Klima auf den Tisch legen.

Zum Teil hatten die Leute, mit denen wir sprachen schon mal mit dem Thema zu tun gehabt, z.B. als Biologie-Lehrer. Zum Teil waren die Menschen richtig entsetzt, weil es glaubwürdig ist, was wir vorzubringen haben. In diesem Falle mussten wir klarstellen, dass wir im Gegensatz zu den Mainstream-Medien nicht durch schlechte Nachrichten lähmen und erschlagen wollen, sondern Wege zum Besseren aufzeigen. Und dass wir alle Menschen zu einem kollektiven Lernprozess einladen möchten.

Am Sonntagnachmittag war dann richtig Betrieb auf dem Mannifest. Wir hatten alle Hände und Münder voll zu tun, um das rege Interesse ausreichend zu befriedigen.

Der Infostand beim Mannifest war ein voller Erfolg. Viele Menschen schauen jetzt mit anderen Augen zum Himmel. Vielleicht schaut der eine oder die Andere auch mal bei unserem Stammtisch vorbei. Für uns war der Infostand beim Mannifest der Prototyp. Jetzt werden wir uns in die Städte unserer Region begeben, mit Infoständen und Vorträgen!

Viele Grüße

von der Regionalgruppe Gießen-Marburg-Wetzlar