Fall Kachelmann: DER TAGESSPIEGEL zitiert esowatch.com und zeigt dadurch sein Gesicht

Die Handschrift dieses Beitrags aus dem DER TAGESSPIEGEL vom 29.03.2012 im Zuge der Kachelmann-Berichterstattung spricht wirklich Bände. DER TAGESSPIEGEL zitiert doch allen Ernstes esowatch.com, eine anonym agierende, berühmt-berüchtigte Denunziantenplattform, die wegen Angriffen gegen die Ehre und Urheberrechtsverletzungen am Fließband bereits Gegenstand zahlreicher staatsanwaltlicher Ermittlungen war. DER TAGESSPIEGEL scheint somit – journalistisch und moralisch gesehen – auf dem untersten Niveau angekommen zu sein.

Oder war da gar ein esowatch-geschulter Berufsdenunziant am Werk? Wer sich als Journalist esowatch.com bedient, um tatkräftige Menschen völlig zu Unrecht ins rechte Eck zu stellen, arbeitet vermutlich für die selben industriellen Netzwerke wie esowatch. Und wer dann noch den Namen des Geächteten mit fetter Schrift hervorhebt, möchte diesem einfach nur Schaden zufügen.

Eine ausgewogene Berichterstattung sieht jedenfalls anders aus. Aber wie sagte einst Mahatma Gandhi, der heute wohl auch gegen die Manipulation des Wetters vorgehen würde, so treffend:

„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“

Dem Artikel im TAGESSPIEGEL zufolge kämpfen sie bereits gegen uns. Laut Gandhi werden sie im nächsten Schritt verlieren; wohl weil die Mehrheit der Menschen definitiv nicht möchte, dass an unserem Wetter, am Klima und an der gesamten Atmosphäre herumgepfuscht wird. Deswegen ist es auch an der Zeit, die Menschen über dieses immens wichtige Thema aufzuklären. Und dies passt gewissen Interessengruppen nicht, wie es dem TAGESSPIEGEL entnommen werden kann.