„Chemtrails“: Warum ein Anwalt glaubt, dass das keine Kondensstreifen sind

In der Rheinischen Post ist heute sowohl in der Print- als auch in der Internetausgabe ein Beitrag über Chemtrails und unseren Sprecher Dominik Storr erschienen:

http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/chemtrails-verschwoerungstheorien-um-kondensstreifen-aid-1.5790212

Nachdem unser Sprecher in den letzten Monaten nahezu allen Presseanfragen eine Absage erteilt hatte, weil die Berichterstattungen zumeist eine einseitige Katastrophe zulasten unseres Themas waren, hatte er diesen Schritt nun gewagt, um auch prüfen zu können, wie das Thema inzwischen von den Medien aufgenommen und vor allem bearbeitet wird.

Die einen werden in diesem Beitrag einen „Verriss“ sehen, andere werden sich freuen, dass es eine Zeitung wagt, derart ausführlich über Themen wie Chemtrails, Freimaurerei, Jesuiten etc. zu berichten. Die Wahrheit dürfte wohl irgendwo dazwischen liegen.

Rheinische Post unterschlägt seinen Lesern wichtige Fakten

Was das Thema „Chemtrails“ betrifft, sind leider einmal mehr wichtige Fakten unter den Tisch gefallen, wie zum Beispiel unsere inzwischen über 100 Regenwasseruntersuchungen oder die Tatsache, dass von unzähligen Wetterstationen um den gesamten Erdglobus herum bereits Wetterballons in die Luft geschickt werden, deren aufgenommenen Daten nahezu jeden Tag eindrucksvoll bestätigen, dass es in der Reiseflughöhe von Flugzeugen in der Regel viel zu trocken für die Bildung von langlebigen Kondensstreifen ist. Unter http://weather.uwyo.edu/upperair/sounding.html können Sie die entsprechenden Wetterdaten ermitteln (einfach die Maske auf Europa umstellen, entsprechendes Datum auswählen und dann die Stations-Nummer in Ihrer Nähe anklicken). Die Wetterballons werden i.d.R. 2x täglich gestartet.

Warum sollten also wir Wetterballons in den Himmel schicken?

Auch überzeugt die Aussage der Meteorologin Julia Keller, kalte Luft könne weniger Wasserdampf aufnehmen, dadurch werde auch bei geringen Mengen Wasserdampf bereits eine Übersättigung der Luft erreicht, nicht. Zum einen verschweigt Frau Keller, dass Kondensstreifen nur in so genannten „eisübersättigten Regionen“ (Ice–SuperSaturated Regions, ISSRs) persistent bleiben können. Zudem folgt dabei der Grad der Eisübersättigung einer Exponentialverteilung, d.h. geringe Übersättigung kommt viel häufiger vor als hohe Übersättigung.

Auch ist in dem Beitrag leider gänzlich unter den Tisch gefallen, dass die starken Wirbelschleppen hinter den Flugzeugen nahezu zwingend dafür sorgen, dass sich die Kondensstreifen rasch auflösen, indem sie stark verwirbelt werden. Man spricht deshalb in der Fachsprache auch von dem so genannten „Zweiten Leben der Kondensstreifen„, weil sich diese in der Regel wieder sofort auflösen. Die von den Flugzeugen ausgestoßenen Partikel verschwinden jedoch nicht, sondern tragen irgendwann später und irgendwo anders zur Bildung von Zirrus-Wolken bei.

Lesen Sie hierzu bitte:

Was uns die öffentliche Meinung beim Thema „Chemtrails“ vorenthält und was die Existenz von Chemtrails – neben den anderen wissenschaftlichen Fakten – beweist

Warum die vielen Streifen am Himmel keine gewöhnlichen Kondensstreifen sind

Was die Schließung unserer Regionalgruppen betrifft, werden wir mit Sicherheit keine weiteren Kommentare mehr abgeben und verweisen dabei auf unsere Stellungnahme:

Warum wir unsere Regionalgruppen schließen mussten

Und wer mehr über Herrn Storrs Ansichten abseits vom Thema Chemtrails erfahren möchte, kann sich dieses Video ansehen:

Hier finden Sie den ersten Teil des Interviews.

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