Wir erinnern uns: Sämtliche Verbände, Ministerien, Parteien, das Bundeskanzleramt und sogar auch Staatsanwaltschaften verweisen beim Thema „Chemtrails“ immer wieder auf die Wischiwaschi-Stellungnahme des Umweltbundesamtes, die trotz der dynamischen Entwicklung im Bereich des Geo-Engineering aus dem Jahre 2004 (!) stammt, und obwohl bereits auf Focus Online stand, dass das Versprühen von künstlichen Partikeln in der Atmosphäre ernsthaft erwogen werde. Das Umweltbundesamt hat bis heute keine eigenen Untersuchungen vorgenommen, um zu überprüfen, ob in Deutschland Chemtrails versprüht werden. Stattdessen verlässt sich das Umweltbundesamt bei seiner Aussage auf die Einschätzung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), dem keinerlei Hinweise über das „Chemtrailing“ vorlägen.
Unser Rechtsanwalt hatte daher am 18.11.2011 ein anwaltliches Schreiben an das DLR verfasst. Wir wollten u.a. wissen, ob das DLR ausschließen kann, dass in Deutschland künstliche Wolken versprüht werden. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. hatte uns daraufhin mit Schreiben vom 02.12.2011 mitgeteilt, dass die Beantwortung unseres Schreibens noch Zeit in Anspruch nehmen würde. Daraufhin hatten wir vom DLR nichts mehr gehört.
Am 17.04.2012 erhielt unser Anwalt vom DLR nun eine Email, die eine Abschrift des DLR-Antwortschreibens vom 22.12.2011 enthielt, sowie den Hinweis, dass das DLR auf unser Schreiben vom 18.11.2011 bereits reagiert hätte. Jedoch ist Herrn Storr in seiner gesamten Zeit als Rechtsanwalt kein Fall bekannt, bei dem ein an ihn gerichtetes Schreiben weder die Kanzlei erreicht hat, noch an den Adressaten retour lief. Wir hegen daher Zweifel daran, dass das DLR auf unser Schreiben vom 18.11.2011 bereits am 22.12.2011 geantwortet hatte. Vielmehr könnte es auch sein, dass das DLR in der Zwischenzeit auch eingesehen hat, dass die Nichtbeantwortung unserer Fragen als eine Art Geständnis zu werten gewesen wäre.
Wir möchten uns aber dennoch beim DLR dafür bedanken, dass es sich die Zeit genommen hat, auf unser Schreiben zu antworten, obwohl es hierzu nicht verpflichtet war.
Lesen Sie hier die Antwort des DLR vom 22.12.2011.
Das DLR, dessen Partnerorganisation „Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung“ u.a. von der Bill & Melinda Gates Foundation gesponsert wird, die wiederum in Projekte der künstlichen Wolkenerzeugung investiert, hält daran fest, dass seine Messungen keine Hinweise auf so genannte „Chemtrails“ ergeben hätten. Unsere Frage, ob das DLR denn ausschließen könne, dass künstliche Wolken über Deutschland versprüht werden, wurde leider nicht beantwortet. Wir haben daher noch einmal nachgebohrt.
Lesen Sie hier unser Antwortschreiben an das DLR vom 20.04.2012.
Immerhin gibt das DLR abweichend von früheren Aussagen zu, dass langlebige „Kondens“streifen regional zeitweilig durchaus 100 Prozent des Himmels bedecken können. Diese Aussage dürfte richtig sein, sofern das DLR damit die zusätzlichen künstlichen Partikel in den Kondensstreifen meint, mit denen eine Art Sonnenschirm für diesen Planeten errichtet werden soll.