Interview mit Dominik Storr in der Neuen Südtiroler Tageszeitung

Anlässlich des Vortrags von Dominik Storr am 22.06.2012 in Algund/Südtirol ist heute in der Neuen Südtiroler Tageszeitung ein Interview mit unserem Sprecher Dominik Storr erschienen.

Das Interview finden Sie hier als pdf-Datei.

Das Interview musste aus Platzgründen gekürzt werden: Hier können Sie das Interview mit Zustimmung der Zeitung in voller Länge lesen:

Herr Storr, Sie vertreten eine kühne These: Sie behaupten, dass die Welt von oben und aus Gründen des Profits mit gesundheitsschädlichen Metallen besprüht wird. Wie kommen Sie zu dieser Annahme?

Die Wissenschaft arbeitet bereits seit vielen Jahren auf Hochtouren an diesen konkreten Maßnahmen der Klimabeeinflussung. Im Mai 2012 fand im Mainzer Max-Planck-Institut für Chemie das abschließende Symposium zum Thema „Wissenschaft und Ökonomie der Klimabeeinflussung durch das Einbringen von Aerosolen in der Atmosphäre“ statt. Einen Schwerpunkt dieser Veranstaltung bildete das Ausbringen von Feinstaub in der Atmosphäre, um künstliche Wolken zu erzeugen.

Optisch machen Sie die giftigen Chemtrails an den Schlieren und an der oft tagelangen Einfärbung des Himmels fest. Könnten das nicht auch einfach ganz normale Kondensstreifen sein?

Normale Kondensstreifen verlieren relativ schnell ihre Linienförmigkeit und sind dann nur noch schwer zu erkennen. Die so genannten „Chemtrails“ bleiben oft stundenlang am Himmel bestehen und verlieren erst ganz allmählich ihre Linienförmigkeit, indem sie sich zu bizarren Wolkengebilden ausbreiten. Ein Beweis für die Existenz von Chemtrails ist die Tatsache, dass diese auch ganz massiv in Teilen der Welt anzutreffen sind, in denen praktisch kein Flugverkehr herrscht und somit normale Kondensstreifen ausgeschlossen werden können.

Was ist der Unterschied zwischen Chemtrails und „normalen“ Kondensstreifen?

Normale Kondensstreifen entstehen durch die Verbrennung von Kerosin. Durch die Durchmischung der heißen Abgase mit kalter Umgebungsluft entstehen Eiskristalle, die hinter dem Flugzeug sichtbar werden. Bei den so genannten „Chemtrails“ handelt es sich um das absichtliche Ausbringen von Feinstäuben in der Atmosphäre, um künstliche Wolken zu erzeugen.

Warum sollten die Staaten ihre Bürger mit Metallen traktieren?

Die Befürworter unter den Wissenschaftlern argumentieren, dass damit die Sonnenstrahlung zurück in All reflektiert werden könne und Metalle wie Aluminium wesentlich besser dafür geeignet seien als Schwefelverbindungen, die lange Zeit diskutiert wurden. Die schwerwiegenden Folgen für Mensch und Umwelt werden dabei – wie bei der Atomenergie und der grünen Gentechnik – billigend in Kauf genommen. Hierbei geht es aber auch um ein sehr lukratives Geschäft. Die Abermillionen von Tonnen an Chemikalien müssen in Laboren hergestellt werden. Die Pharmaindustrie dürfte sich freuen, wenn aufgrund der versprühten Aluminiumverbindungen Allergien und neurologische Erkrankungen zunehmen. Die Gentechnikindustrie dürfte sich ebenfalls freuen, weil durch diese Maßnahmen gezielt Dürren erzeugt werden können, damit das natürliche Saatgut nicht mehr wachsen kann und die Landwirte anschließend verzweifelt nach der Gentechnik rufen. Das Militär dürfte sich freuen, da die Chemtrails zusammen mit anderen Wetterwaffen ein elektrisches Feld am Himmel erzeugen, das vielfältig militärisch genutzt werden kann.

Wie werden diese Gifte versprüht?

Die Chemtrails werden über zivile und militärische Flugzeuge versprüht. Laut dem US-TV-Meteorologen Scott Stevens gebe es keine internationale Fluggesellschaft, die nicht in das Chemtrail-Projekt verwickelt sei.

Welche Auswirkungen haben Chemtrails auf die Menschen?

Aluminium und Barium, die hauptsächlich in der Atmosphäre ausgebracht werden, gehören zu den für den Menschen toxischen Metallen. Barium kann zu Erbrechen, Durchfall, schweren Krämpfen und zu nachhaltigen Herzrhythmusstörungen führen. Aluminium ist krebserregend, fördert Osteoporose und kann auch Alzheimer verursachen. Die Hauptablagerungen nisten sich in der Leber und im Gehirn ein, was zu Orientierungslosigkeit und Demenz führen kann. Des Weiteren lagert sich Aluminium in den Hoden ab, was Unfruchtbarkeit zur Folge haben kann. Auch werden die Atemorgane durch die ausgebrachten Nanopartikel und Polymere geschädigt, was zu schweren, chronischen Atemwegserkrankungen führen kann. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat in Untersuchungen festgestellt, dass es keine Feinstaubkonzentration gibt, unterhalb derer keine schädigende Wirkung für den Menschen zu erwarten ist.

Und auf das Klima?

Laut dem Fachmagazin „Nature Geoscience“ sei ein Forscherteam zu dem Ergebnis gekommen, dass Feinstäube in der Atmosphäre Wetterextreme wie Dürren und Überschwemmungen hervorrufen. Zudem wird das Sonnenlicht künstlich abgeschirmt, was schwerwiegende Folgen für den gesamten Naturkreislauf hat. Der Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft weist in seiner jüngsten Stellungnahme zum Climate Engineering auf die unabsehbaren Folgen hin, da die entsprechenden Technologien und ihre Auswirkungen noch nicht ausreichend erforscht seien. Bei den so genannten “Chemtrails“ handelt es sich somit um einen Feldversuch an dem gesamten Planeten und dessen Atmosphäre – mit ungewissem Ausgang.

Warum sollte man Ihnen glauben, und das Ganze nicht schlicht als reine Verschwörungstheorie abtun?

Der Direktor des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung des Karlsruher Instituts für Technologie hat jüngst gegenüber dem Magazin Focus betont, dass ernsthaft in Erwägung gezogen werde, künstliche Partikel mithilfe von Flugzeugen in der Stratosphäre weiträumig zu verteilen. Bei den so genannten „Chemtrails“ handelt es sich somit um eine offizielle Maßnahme des Geo-Engineering bzw. Climate Engineering. Der Begriff „Chemtrails“ wurde vom Militär geprägt und ist dadurch in Verruf geraten. In der wissenschaftlichen Sprache wird insoweit von „Cloud Seeding“, „Aerosol Injections“ oder „Solar Radiation Management“ gesprochen. Chemtrails sind daher wissenschaftliche und militärische Praxis und leider keine Verschwörungstheorie.

Ihre Lösung?

Ich sehe nur eine Lösung und diese heißt Regionalisierung. Aufgrund der Globalisierung und der damit einhergehenden Internationalisierung der Politik wird es immer den Ruf nach harten Technologien wie Atomenergie, grüne Gentechnik oder Climate Engineering geben, da diese als Mittel zur Konzentration von Macht dienen. Durch die Regionalisierung des politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens würde dagegen der Ruf nach nachhaltigen und sanften Technologien immer lauter werden.