„Land“ außer Sicht?

Am Ende angekommen? Oder dieser Welt abhandengekommen? Ähnlich wie der Abschied von Land und Leuten? Wenn Meer betreten wird? Sich von Land und Leuten trennt? Sich von diesen entfernt? Auf köstliche Speisen verzichtet? Den Komfort beiseitelegt? Die Kommunikation einstellt? Was nun? Ohne fremde Stimme, die schrill fürs Herz dazwischenbellt? Ohne hämmernde Laute, die den Raum tief spalten? Ohne Blicke, die triste Erwartungen wecken? Oder miesepetrige Pflichten? Fern einer sichtbaren Heimat? Gerissen aus dem wärmlichen Mutterschoß? Weit weg von bezückenden Freundlichkeiten und lückenloser Seelsorge? Ketten von Gefälligkeiten, die somit enden? Wirklich einsam oder nur allein? Unter Sonne, Mond und Sternen? Wo ist der Sinn gelegen? Zufrieden mit sich und dem bisher an Land erlebten? Dem erledigten? Fließen die Gedanken? Oder stauen sich diese erneut? Tiefgreifend und losgelöst oder lau wie eine warme Sommernacht? Schlau oder neidvoll? Wahrhaft oder bloß Prosa? Lediglich rein vage? Dafür umso konkreter in Schleife der Erwartung? Denkprozesse als lose Garantiescheine? Blanke Zukunftsaussichten? Gar auf andere Weise betörend und irreführend? Störend? Keineswegs törichte Schmerzen lindernd? Mitnichten seelenbefreiend? Erfüllung im klanglosen Raum? Nur ein Traum? Nichts von dem? Weshalb an Ereignisse denken, die man nicht selbst verstellen kann? Warum Dinge tun, die sich immerzu wiederholen? Warum Erlebtes zur Gewohnheit werden lassen? Sich ein Leben lang an Besitz und gesammelten Erfolgen messen und erfreuen? Stringent damit identifizieren? Sachen aufwärmen, die längst als Erfahrungsschatz zurückliegen? Statt Lehren zu ziehen oberflächliches wie andere als eigene Wurzeln oder blockierende Ursachen betrachten? Warten auf die geeignetere Zukunft? Auf „bessere Zeiten“? Erlösung suchen aus der stockenden Gegenwart? Wünsche wie Süchte aneinanderreihen? Gleich einer trügerischen Irrfahrt auf dem spiegelverkehrten Meer? Die niemals ihr Ende finden möchte? Oder sich stattdessen in Luft auflösen wollen? Das so genannte blutige Fleisch für immer hinter sich lassen? Den Kreislauf von Geburt und Ableben? Mittels sturer Wortsalben? Gedanken und Gefühlen von anderen? Etwa mit unsichtbaren Flügeln? Ein erlesenes Abrakadabra, und ab geht´s mit dem Schwebekissen? Wohin so geschwind? Liebes Kind? Mittels Peitsche und Leid? Durch Humor? Glück? Erkenntnis? Wie der fröhliche Abschied i.S. eines ET? Und was bis dahin? Innere Harmonie, die prägt und füllt? Äußerer Streit, der in einem stetig schwelgt und gärt?
Der die seelischen Gefäße mutwillig leert? Jäh dessen unwirklichen Grenzen? Hinweg mit diesen menschengemachten Ängsten?