Klimaforscher warnen vor Geo-Engineering: „Wir müssten Gott spielen“

Im Rahmen der Summer School zur globalen Nachhaltigkeit, die das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) gemeinsam mit dem Potsdamer Nachhaltigkeitsinstitut IASS (Institute for Advanced Sustainability Studies) und dem US-amerikanischen Santa Fe Institute im Juli 2012 in Potsdam organisiert hat (wir berichteten), wurde von namhaften Wissenschaftlern reichlich Kritik am Geo-Engineering laut. Man diskutierte dort nicht nur über die unabsehbaren Folgen dieser Technologien, sondern auch über die dadurch heraufbeschworenen Konfliktgefahren zwischen Nationen, die bis hin zu Kriegen führen könnten. Der Atmosphärenwissenschaftler Ken Caldeira von der Stanford University, einer der Hauptverfechter des Geo-Engineering schlechthin, wies jedoch darauf hin, dass das Geo-Engineering im Zweifelsfall die einzige Möglichkeit wäre, eine Katastrophe abzuwenden. Lesen Sie mehr [hier].

Dieses Statement von Ken Caldeira bietet natürlich Raum für reichlich  Spekulationen – zumal wenn einem bekannt ist, dass einige der Maßnahmen längst laufen – trotz der diskutierten Konfliktgefahren und obgleich der völlig unabsehbaren Folgen dieser Technologien.